Chemnitz gilt nicht nur als wichtiger Industriestandort in Mitteldeutschland, sondern zugleich als besonders zeitgemäß. Renommierte Architekten gestalteten insbesondere das Zentrum nach dem Mauerfall um, sodass Chemnitz heute mit dem Slogan „Stadt der Moderne“ Werbung in eigener Sache machen kann. Für hohe Lebensqualität sorgen zudem das umfangreiche Freizeit- und Kulturangebot, viel Grün und die Nähe zum Erzgebirge als beliebte Urlaubsregion. Aktuelle Neubau Immobilien & Wohnungen in Chemnitz, provisionsfrei direkt vom Bauträger, finden Sie hier:
Chemnitz ist auf der einen Seite eine Stadt mit langer Tradition. Schon seit den 1870er-Jahren gilt sie als wichtiger Industriestandort. Auf der anderen Seite überzeugt sie mit ihrem modernen Flair und hat gerade in jüngerer Vergangenheit einen starken Zuzug erfahren. Die drittgrößte Metropole Sachsens garantiert ein hohes Maß an Lebensqualität. Sogfaktoren sind unter anderem ein breites Freizeit- und Kulturangebot, viele Grünflächen sowie die unmittelbare Nähe zur Urlaubsregion Erzgebirge. Damit ist Chemnitz längst mehr als ein Geheimtipp in den neuen Bundesländern und für all jene umso interessanter, die nach Wohneigentum in einer Großstadt mit unaufgeregtem Charakter suchen.
Chemnitz warb erstmals 2009 mit dem Slogan „Stadt der Moderne“ und tatsächlich scheint diese prägnante Beschreibung auf kaum eine andere Metropole in Deutschland besser zuzutreffen. Eigentlich ließe sich das als ein Widerspruch zur Geschichte auffassen – immerhin reicht die erste urkundliche Erwähnung bis ins Jahr 1143 zurück. In Chemnitz wird Historie im Wandel greif- und sichtbar.
Der Kaßberg ist nicht nur der bevölkerungsreichste Stadtteil, sondern gehört zugleich landesweit zu den größten Vierteln aus der Gründerzeit sowie dem Jugendstil. Dieses Areal befindet westlich des Zentrums und ist an seinem höchsten Punkt etwa 30 Meter über dem Niveau der Innenstadt gelegen. Schnell lässt sich von hier aus der wie die Metropole selbst benannte Fluss Chemnitz erreichen. Bauten aus der Gründerzeit sind aber auch in Schloßchemnitz anzutreffen. Beliebt ist dieses Viertel vor allem bei Studenten, die das Großstadtflair genießen. Zwischen den sanierten Immobilien sortieren sich moderne Lofts ein, die oftmals mit einem Balkon ausgestattet sind. Mit dem Küchwald lädt eine grüne Oase dazu ein, Energie in der Natur zu tanken. Als weiterer Vorteil von Schloßchemnitz gilt die Nähe zum Zentrum.
Und das Zentrum ist ein gutes Stichwort. Eine wirkliche Innenstadt hatte Chemnitz über längere Zeit nicht vorzuweisen. Einige Gebäude wurden im Zuge des Zweiten Weltkriegs zerstört. Andere mussten später dem sogenannten „sozialistischen Wiederaufbauprogramm“ der DDR weichen. Von 1953 an hieß Chemnitz bis zur Wende übrigens „Karl-Marx-Stadt“. Die sieben Meter hohe Büste des Philosophen erinnert noch heute an diese Vergangenheit und ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
Ein Baustopp in den 1970er-Jahren war schließlich der Grund für das nur bedingt vorhandene Zentrum. Nach dem Mauerfall verhalfen renommierte Architekten dem Herzen von Chemnitz zu einem völlig neuen Erscheinungsbild. Dadurch bekam die Stadt ihren modernen Charakter verliehen. Einzelhandel, Büroräumlichkeiten, Gastronomie, Kultur, Freizeiteinrichtungen, aber auch Wohnimmobilien vermischen sich auf kunstvolle Weise miteinander. Dazwischen ragen Sehenswürdigkeiten wie das Alte und das Neue Rathaus, der Theaterplatz mit dem Opernhaus oder der Rote Turm hervor.
Keine Stadt in Mitteldeutschland ist stärker industrialisiert als Chemnitz. Schon im 19. Jahrhundert fand die Metropole zu ihrer wirtschaftlichen Stärke. Die Grundlagen wurden jedoch noch früher gelegt: Im 16. Jahrhundert setzten der Bergbau und die Textilherstellung ein. Eine zentrale Rolle hatte die Stadt weit über ein Jahrhundert im Bereich Maschinenbau inne. Sie ist heute deutschlandweit noch einer der führenden Industrie- und Technologiestandorte.
Wichtige Wirtschaftszweige sind der Werkzeug-, Fahrzeug-, Textil- und Maschinenbau. Dazu kommen die Metallverarbeitung, die Beschichtungs-, Werkstoff- und Mikrosystemtechnik. Zudem gewinnt die Gesundheitstechnik an Bedeutung. Einige der bekanntesten in Chemnitz ansässigen Unternehmen sind das Volkswagen Motorenwerk, die Union Werkzeugmaschinen GmbH, die Continental AG oder auch IBM.
Sie alle schätzen die Stadt als starken Wirtschaftsstandort mit einer guten Infrastruktur. Die beiden Autobahnen A 4 und A 72 verlaufen an Chemnitz entlang. Das Zentrum wird von insgesamt fünf Bundesstraßen umschlossen. Eine Besonderheit weist die Stadt hinsichtlich des Schienenverkehrs auf: Die überregionalen Züge und die Straßenbahn sind auf gleichen Spurweiten unterwegs. Das ermöglicht durchgängige Linien – somit ist beispielsweise das Straßenbahnnetz an den Hauptbahnhof angeschlossen. Wichtige Verbindungen führen innerhalb Sachsens nach Dresden, Zwickau, Leipzig und Plauen sowie in die fränkischen Städte Nürnberg, Hof und Bayreuth. Zum Nahverkehr innerhalb von Chemnitz gehören neben den fünf Straßenbahnlinien auch 25 Stadtbus- und 27 Regionalbuslinien.
Chemnitz ist nach Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt im Freistaat Sachsen. Rund eine Viertelmillion Menschen leben in der Metropole im Südwesten des Bundeslandes. Die Lage lässt sich mit Fug und Recht als ideal bezeichnen. Chemnitz trägt den Beinamen „Tor zum Erzgebirge“. Im Süden der Stadt gibt es bereits einen fließenden Übergang zu den Ausläufern des Mittelgebirges. Die Urlaubsregion ist das gesamte Jahr über für Touristen interessant – in der kalten Zeit als Winterparadies, in den wärmeren Monaten als Wander- und Erholungsgebiet. Das Erzgebirge liegt unweit der tschechischen Grenze.
Damit wird klar: Das Nachbarland ist von Chemnitz aus gut zu erreichen. Rund 200 Kilometer trennen die Metropole von der Hauptstadt Prag. Vorteilhaft ist jedoch auch die Erreichbarkeit im Inland. Gerade einmal 70 Kilometer beträgt die Distanz nach Dresden. In Leipzig kommen Autofahrer nach einer gut 80 Kilometer langen Fahrt an und in Erfurt nach 150 Kilometern. Dort sind auch die jeweils nächsten Flughäfen vorhanden.
Die Technische Universität Chemnitz kann eine lange Tradition vorweisen: Ihre Gründung geht auf das Jahr 1836 zurück. Sie hat sich innerhalb Deutschlands zu einer der angesehensten Hochschulen mit dem Schwerpunkt Technik entwickelt. Über 10.000 Studierende leben in der Stadt unweit des Erzgebirges. 82 Schulen gibt es in Chemnitz, wobei das Sportgymnasium wohl zu den bekanntesten gehört, da es große Namen wie Katarina Witt oder Michael Ballack hervorbrachte.
Auch für die Forschung hat die Stadt hohe Relevanz. Die Fraunhofer-Gesellschaft zählt zu den wichtigsten ansässigen Vertretern und ist in Bereichen wie Werkzeugmaschinen oder elektrischen Nanosystemen aktiv. Junge Talente erhalten eine Chance und sind die Garantie, um den Bedarf an Fachkräften und Führungspersonal in der Region abzudecken.
Chemnitz wirkt als echter Magnet, der kontinuierlich neue Einwohner anzieht. Die Abwanderung nach dem Mauerfall hat sich ins Gegenteil verkehrt. Heute lässt sich von einer modernen Großstadt sprechen, die mit Eigenschaften wie einer starken Wirtschaft oder der guten Erreichbarkeit anderer Metropolen sowie der Nachbarländer Polen und Tschechien brilliert. Studenten wissen die Qualitäten inklusive des hervorragenden Bildungsangebots ebenfalls zu schätzen.
Neubau in Chemnitz fand in der Vergangenheit kaum statt. Stattdessen lag der Fokus auf dem Abriss und Rückbau nicht mehr genutzter Objekte. Unlängst hat sich das Stadtbild gewandelt. Viel neuer Wohnraum entsteht, der erwartungsgemäß stark nachgefragt wird. Wie in anderen Metropolen gilt das Zentrum als sehr beliebt – umliegende Stadtteile sind jedoch ebenfalls populär. Allen voran ist der Kaßberg als bevölkerungsreichstes Viertel zu nennen. Altendorf, Schloßchemnitz, Kapellenberg, Reichbrand und Rabenstein erfreuen sich aber ebenfalls großer Beliebtheit. Gerade in diesen Top-Lagen ist ein hoher Bedarf zu konstatieren. Oftmals kann das vorherrschende Angebot diesen gar nicht vollends abdecken.
Wer also Eigentümer einer Neubau Mietwohnung in Chemnitz ist, sollte leichtes Spiel haben, geeignete Interessenten zu finden. Objekte zur Eigennutzung erweisen sich anhand der zu erwartenden Wertsteigerung ebenfalls als ideale Kapitalanlage. In Chemnitz auf Neubau zu setzen, ist daher mehr als ein Geheimtipp. Aktuell errichtete Immobilien punkten mit einer hohen Energieeffizienz und verfügen über absolut zeitgemäße Ausstattung. Moderne Bäder, Barrierefreiheit, Stellplätze im Außenbereich oder in einer Tiefgarage sind einige dieser typischen Merkmale. Chemnitz mag zwar im Schatten der größeren sächsischen Metropolen Leipzig und Dresden stehen, doch hinsichtlich der Attraktivität als Immobilienstandort kann die Stadt zweifelsohne mithalten.
Nach der Wende hat Chemnitz eine gleichbleibend positive Entwicklung vollzogen. Die Einwohnerzahl ist ebenso kontinuierlich gewachsen wie die Kaufkraft. Die Stadt gehört nicht nur innerhalb Sachsens, sondern deutschlandweit zu den wichtigsten Wirtschafts- und Bildungsstandorten. Erfreulich sind auch die Prognosen für die Zukunft. Chemnitz lockt mehr Menschen an – die Marke von knapp einer Viertelmillion Einwohnern dürfte dabei bald überschritten werden. Besonders soll sich der Anteil an Ein- und Zwei-Personen-Haushalten erhöhen. Das bedeutet noch mehr Nachfrage auf dem Immobilienmarkt und damit verbundene Wertsteigerungen. Interessant ist Chemnitz jedoch für eine breite Zielgruppe, die von Singles und Studenten über Familien bis hin zu Senioren reicht.